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Naturmittel gegen Depression: Mykotherapeutische Maßnahmen können helfen
23. August 2021
Dipl.-Biol. Dorothee Ogroske et al.
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Was sind die Symptome einer Depression?
Wenn von Depressionen die Rede ist, denken viele Menschen zuerst an Niedergeschlagenheit, Erschöpfung und sozialen Rückzug. Das beschreibt die Kernsymptomatik einer Depression schon ganz gut. Doch gehen mit dem psychischen Krankheitsbild noch einige weitere Probleme einher, die sowohl die Psyche als auch den Körper betreffen: Betroffene fühlen sich hilflos, überfordert und erschöpft, ohne dass sie genau benennen könnten, woran das liegt. Sie können weder ihrer aktuellen Lebenslage etwas Gutes abgewinnen, noch hegen sie große Hoffnungen für die Zukunft. Das Leben erscheint ihnen geradezu sinnlos. Manch einer empfindet während einer depressiven Phase auch gar nichts mehr. Ein Gefühl innerer Leere macht sich breit.
Außenstehende beobachten manchmal, dass Gestik und Mimik der depressiven Person verarmen. Die Sprache wird leise und monoton. Dabei leiden die Betroffenen an Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen. Sie machen sich laufend Vorwürfe, fühlen sich schuldig und ungeliebt. Im schlimmsten Fall resultiert hieraus ein Selbsthass, der zusammen mit dem Gefühl der Sinnlosigkeit des Daseins zu Gedanken in Richtung Suizid führt. Selbst Freunde oder vormals geliebte Freizeitaktivitäten können hiergegen wenig ausrichten. Meist ziehen sich depressive Menschen ohnehin aus ihrem Sozialleben zurück.
Depressionen sind auch deshalb so dramatisch, weil sie alle Lebensbereiche der Erkrankten betreffen. Sie drücken nicht nur die Stimmung, sondern machen sowohl Privat- als auch Arbeitsleben zu teilweise unlösbaren Aufgaben. Manche Betroffene berichten von einer inneren Unruhe, dem unablässigen Gefühl, unter Spannung zu stehen. Die Folgen sind Ungeduld und Probleme mit der Konzentration, was bis zu Gedächtnislücken reichen kann. Experten sprechen hierbei von „brain fog“ (Gehirn-Nebel). Vernünftig nachzudenken ist in so einer Situation kaum mehr möglich, weshalb auch Entscheidungen so schwerfallen. Naturmittel gegen Depression können an dieser Stelle beruhigend wirken und Betroffene dabei unterstützen, wieder klare Gedanken zu fassen.
Mehr als nur Niedergeschlagenheit
Vielen ist bewusst, dass Depressionen mit Niedergeschlagenheit und Rückzug einhergehen. Weniger bekannt ist, dass sich auch auf körperlicher Ebene Symptome bemerkbar machen. Psychologen sprechen hierbei von „Somatisierung“. So leiden Betroffene zum Teil unter diffusen Schmerzen beispielsweise in Rücken, Kopf oder Magen. Typisch sind auch Schwindelanfälle sowie andauernde Müdigkeit. Hinzu kommen Schlafstörungen in Form von Ein- und Durchschlafproblemen. Auch hier können Naturmittel gegen Depression wie Vitalpilze eine sanfte Unterstützung bieten. Im Gegensatz zu Schlafmitteln besteht bei ihnen keine Suchtgefahr.
Da Gehirn und Darm über die sogenannte Darm-Hirn-Achse in einem engen Austausch miteinander stehen, kann es zu Symptomen im Magen-Darm-Trakt kommen. Manchmal geht mit einer Depression beispielsweise ein Reizdarm einher. Typische Beschwerden wie Verstopfung oder Durchfall werden durch Appetitlosigkeit und Heißhungerattacken noch weiter verstärkt. Betroffene berichten mitunter von Magenschmerzen oder Übelkeit. Letztendlich sind die Symptome so vielfältig wie die betroffenen Individuen.
Zusammen mit einer Depression treten gelegentlich auch andere psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Panikattacken, Angst- und Zwangsstörungen auf. Hier können Vitalpilze, die ausgleichend auf die Psyche wirken, eine hilfreiche Begleitung psychotherapeutischer Maßnahmen darstellen.
Die verschiedenen Ausprägungen der Depression
Es kann vorkommen, dass jemand durchweg unter den Symptomen einer Depression leidet. Sehr viel üblicher ist allerdings ein phasenweiser Verlauf, bei dem sich Zeiträume mit depressiven Symptomen und solche ohne Beschwerden abwechseln. Dabei können Länge, Häufigkeit und Schwere der einzelnen Phasen stark variieren. Manche Betroffene erleben sehr krasse und schnelle Schwankungen von zu Tode betrübt bis zur Beschwerdelosigkeit innerhalb weniger Tage. Andere verharren über Monate in einer Starre aus Traurigkeit und Selbstvorwürfen, ehe sie wieder Licht am Horizont sehen. In Einzelfällen können sogar Jahre zwischen den einzelnen depressiven Perioden liegen.
Es ist sehr wichtig, sich den phasenweisen Verlauf von Depressionen vor Augen zu führen. Denn in den akuten Perioden fehlt den Betroffenen häufig der Antrieb, sich Hilfe zu suchen. In der symptomfreien Phase denken sie wiederum, dass sie keine ärztliche Unterstützung bräuchten. Dabei ist genau dann ein guter Zeitpunkt, sich nach einer Therapie umzusehen. Ein neuerliches Stimmungstief kann so abgemildert oder gar verhindert werden. Parallel stellen Naturmittel gegen Depression in den symptomfreien Zeiträumen eine Hilfe dar, neuerliche Verschlechterungen etwas abzufedern.
Ein Sonderfall der Depression ist die bipolare Störung. Bei ihr schwanken die Erkrankten zwischen zwei Extremen: Neben den depressiven Episoden erleben sie sogenannte „manische“ Phasen. In dieser Zeit sind sie sehr gut gelaunt und haben das Gefühl, die Welt gehöre ihnen. Betroffene werden schnell übermütig und kaufen in diesem Zustand manchmal weit mehr ein, als es ihr Sparbuch erlaubt.
Weitere Formen der Depression gehen auf besondere Lebensumstände der Betroffenen zurück. So tritt die postpartale Depression bei manchen Frauen aufgrund der hormonellen Umstellungen nach der Geburt auf. Die Winterdepression geht – wie der Name sagt – mit der dunklen Jahreszeit einher und bessert sich in der Regel im Frühjahr wieder. Alte Menschen können zudem an einer sogenannten „Altersdepression“ erkranken, die vorrangig aus der veränderten Lebenssituation im Alter resultiert.
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Wer ist von Depressionen betroffen?
Wie eingangs bereits angeklungen ist, stellen Depressionen weltweit ein wirklich ernstes Problem dar. Unter den psychischen Erkrankungen ist sie mit Abstand diejenige, die am häufigsten auftritt. Auch in Deutschland sind Schätzungen zufolge derzeit bis zu sechs Millionen Menschen betroffen. Damit liegen wir rund 50 % über dem europäischen Durchschnitt. Leider sind auch Kinder und Jugendliche zunehmend von Depressionen betroffen. Gerade bei ihnen ist es wichtig, rechtzeitig eine geeignete Therapie einzuleiten, um den Weg für ein gesundes und erfülltes Erwachsenenleben zu ebnen. Naturmittel gegen Depression sind auch in dieser Altersgruppe eine wertvolle Ergänzung zur Schulmedizin, um die Genesung zu unterstützen.
Jährlich begehen in Deutschland rund 150.000 depressive Personen einen Selbstmordversuch. Ungefähr 10.000 finden dabei tatsächlich den Tod. Vor dem Hintergrund von Corona sind diese Daten umso alarmierender. Während der Pandemie sind nämlich deutlich mehr Menschen neu an Depressionen erkrankt als in den Jahren zuvor. Schätzungen gehen von weltweit rund 28 % mehr Betroffenen aus, wobei die Zahlen sich hauptsächlich auf Daten aus Industrienationen wie Deutschland, Nordamerika und Australien stützen.
Doch wer hat denn nun ein besonders hohes Risiko, an Depressionen zu erkranken? Grundsätzlich sind Frauen ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer. Insbesondere junge Frauen mit Mehrfachbelastungen durch Haushalt, Arbeit und die Betreuung kleiner Kinder stehen unter einem erhöhten Erkrankungsrisiko. Die Rate unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist vor allem während der Pandemie stark angestiegen. Generell können Depressionen aber in jedem Alter auftreten und bedürfen immer einer individuell abgestimmten Therapie. Im Rahmen der Behandlung sollte stets die körperliche Gesundheit beobachtet werden, da Depressionen teilweise mit physischen Erkrankungen assoziiert sind. Begleitend eingenommene Naturmittel gegen Depression können dann auch auf die Therapie dieser zugrunde liegenden Krankheit abgestimmt werden.
Wie entsteht eine Depression?
Unsere Psyche ist äußerst komplex und dasselbe gilt auch für die Entstehung einer Depression. Bis heute ist nicht umfassend erforscht, wie es zu einer solchen Erkrankung kommt. Doch sind sich Wissenschaftler darüber einig, dass immer verschiedene Faktoren auf biologischer, psychischer und sozialer Ebene zusammenspielen.
Fest steht außerdem, dass es eine genetische Disposition für Depressionen gibt. So kommt die Erkrankung in manchen Familien häufiger vor als in anderen. Außerdem spielen oft schon frühste Erfahrungen aus der Kindheit eine Rolle. Belastende Erlebnisse, Traumata und erlernte destruktive Denkmuster begünstigen die Entwicklung einer psychischen Störung im Erwachsenenalter. Experten nennen solche begünstigenden Voraussetzungen für eine Krankheit auch „Vulnerabilität“.
Trifft eine hohe Vulnerabilität mit einem belastenden Lebensereignis zusammen, können sich depressive Symptome ausbilden. Ein solches Ereignis kann zum Beispiel der Tod einer nahestehenden Person sein, eine Trennung, ein Unfall oder auch eine extrem stressige Phase in Schule, Studium oder Arbeit. Wer hingegen ein ruhiges und harmonisches Leben führt, kann trotz hoher Vulnerabilität ein Leben lang gesund bleiben.
Physische Faktoren
Die Gründe für eine Depression sind aber nicht nur auf genetischer und psychischer Ebene zu suchen. Forscher haben inzwischen viele Besonderheiten im Körper von depressiven Patienten gefunden, die einen Zusammenhang zur Erkrankung aufweisen. Es handelt sich hierbei also um Vulnerabilitäten auf physischer Ebene. Zu diesen Depressions-begünstigenden Faktoren gehören zum Beispiel:
- Ungleichgewicht im Neurotransmittersystem
- Herzerkrankungen (können Ursache und Folge sein)
- Diabetes
- Probleme mit den Nebennieren
- Chronische Entzündungen (z. B. Rheuma)
- Neurodegenerative Erkrankungen (Parkinson, Alzheimer)
- Schilddrüsenfehlfunktion (z. B. Hashimoto)
- mitochondriale Erschöpfung
- Anreicherung von Umweltgiften und Neurotoxinen (Schwermetalle, Pestizide, Phtalate usw.)
- bestimmte Medikamente
- HPU
- oxidativer Stress
- Nährstoffmangel (z. B. B-Vitamine, Vitamin D)
- Darmerkrankungen (z. B. Dysbiosen, Leaky Gut, Entzündungen)
- hormonelle Veränderungen (z. B. Wechseljahre, Östrogendominanz)
- Histaminüberschuss (z. B. durch Ernährung, Dysbiosen)
Was passiert bei einer Depression in Körper und Gehirn?
Untersuchungen an depressiven Personen zeigen, dass die Erkrankung nicht nur Veränderungen im Erleben und Verhalten mit sich bringt. Selbst im Gehirn und im Bereich der Nerven fanden Forscher Unterschiede zu gesunden Menschen.
Veränderungen im Gehirn
Die Bedeutung von Botenstoffen
- stimmungsaufhellend/ antidepressiv
- entspannend
- schlaffördernd
- schmerzhemmend
- motivationsfördernd
- appetitregulierend
- Regulation von Verdauung und Darmfunktion
Ansatzpunkte für die Therapie
Da die Verfügbarkeit von Tryptophan ein limitierender Faktor für die Synthese von Serotonin darstellt, kann eine vermehrte Zufuhr depressive Symptome lindern. Auf der anderen Seite muss auch der (übermäßige) Abbau von Tryptophan gehemmt werden. So sorgen beispielsweise bestimmte Botenstoffe im Körper (Zytokine) für den vermehrten Abbau von Tryptophan. Wenn Entzündungen vorliegen, zirkulieren besonders viele Zytokine im Organismus. An diesem Punkt setzen verschiedene Naturmittel gegen Depression wie der Vitalpilz Cordyceps an.
Ein anderer Ansatzpunkt liegt bei der Aufspaltung der Botenstoffe durch das Enzym Monoaminooxidase (MAO). Wird dieses Enzym gehemmt, werden automatisch weniger Monoamine wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin abgebaut. Ihre Konzentration steigt folglich an. An dieser Stelle kommen die sogenannten MAO-Hemmer ins Spiel. Doch auch der Heilpilz Cordyceps vermag die Aktivität der Monoaminooxidase etwas herunterzufahren.
Serotoninmangel ganzheitlich betrachtet
- Fruktosemalabsorption: Freie Fruktose verbindet sich im Darm mit Tryptophan, welches dann nicht mehr aufgenommen werden kann
- Vitamin B6- und B3-Mangel
- Zink- und Magnesiummangel
- Insulinresistenz
- Krebs
- chronische latente Infektionen
Wie kann man eine Depression behandeln?
Medikamentöse Therapie: Antidepressiva
Psychotherapie
Wie helfen Vitalpilze bei Depressionen?
Welche Vitalpilze helfen bei Depressionen?
Cordyceps
Die zentrale Wirkung des Cordyceps auf depressive Personen ist generell eine stärkende. Wird er über längere Zeit eingenommen, fühlen sich die betreffenden Personen körperlich wie auch geistig leistungsstärker. Das rührt von seinem Inhaltsstoff Cordycepin her. Es stärkt die Mitochondrien, wodurch diese mehr Energie bereitstellen können. Das Adenosin verbessert zudem die Durchblutung.
Zudem harmonisiert der Cordyceps das Hormonsystem. Eine Balance der Sexualhormone ist überaus wichtig für unsere psychische Gesundheit. Der Cordyceps verhilft zu mehr Harmonie, indem er die Ausschüttung von Östrogen, Progesteron wie auch Testosteron reguliert. Diese Fähigkeit des Vitalpilzes ist zum Beispiel in den Wechseljahren eine große Hilfe. Da die Wechseljahre an sich einen Risikofaktor für Depressionen darstellen, kann der Cordyceps hier sehr gut präventiv eingesetzt werden. Außerdem hat der Cordyceps einen starken Einfluss auf die Nebennierenrinde. Dort reguliert er die Ausschüttung des „Stresshormons“ Cortisol.
Bedeutung des Cordycepins
Weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften
Reishi
Schon seit Jahrhunderten verwendet die Alternativmedizin den Reishi zur Linderung vegetativer Symptome, die zusammen mit einer Depression auftreten können. Er vermag Stress und damit einhergehende physische Erscheinung wie Herzrasen, Schlafstörungen, Schwitzen und Magen-Darm-Beschwerden zu lindern. Es heißt außerdem, er bringe die Emotionen ins Fließen. Da sich hinter Depressionen manchmal aufgestaute Wut und Aggressionen verbergen, kann diese Wirkung die Betroffenen der Genesung ein Stück näherbringen.
Der Reishi ist auch deshalb als Naturmittel gegen Depression hilfreich, weil er die Gesundheit in einer ganzheitlichen Weise fördert. Seine Polysaccharide unterstützen beispielsweise eine gesunde Darmflora, was sich letztendlich positiv auf die Synthese von Serotonin und GABA auswirkt. Indem er außerdem die Leber stärkt und in ihrer Arbeit unterstützt, sorgt er für eine reibungsfreie Entgiftung. Dabei fördert er auf vielfältige Weise die Bindung und Ausscheidung von Toxinen, unter anderem durch die Stärkung der Niere.
Weitere nützliche Eigenschaften des Reishis beim Einsatz als Naturmittel gegen Depression sind
- Verbesserung der Sauerstoffsättigung des Blutes
- Anregung des Stoffwechsels
- antihistamine Wirkung
- antioxidative Wirkung
- Immunmodulation: Vorbeugung von Infekten und Autoimmunerkrankungen
- antientzündliche Wirkung
- Schmerzlinderung
Hericium
Unter den Vitalpilzen sticht der Hericium aufgrund seiner nervenstärkenden Wirkung hervor. Die in ihm enthaltenen Erinacine und Hericenone stimulieren sowohl den Nervenwachstumsfaktor NGF als auch den Brain-Derived Neutrophic Factor (BDNF). Im Klartext bedeutet das eine Chance für das Gehirn, neue Nerven zu bilden und eine höhere Neuroplastizität zu erreichen. Zudem unterstützt der Hericium die Myelinbildung. All das wirkt der veränderten Aktivität des Gehirns von Patienten mit Depressionen entgegen. Insbesondere von der Stärkung der Nerven im Hippocampus versprechen sich Wissenschaftler eine deutliche Linderung der Symptomatik.
Infolge seiner nervenstärkenden Wirkung können an Personen, die den Hericium über längere Zeit regelmäßig einnehmen, folgende Veränderungen beobachtet werden:
- Verbesserung der Konzentration
- Verbesserung des Gedächtnisses
- bessere Stimmung
- weniger Ängste
- Stressreduktion
- Verbesserung des Schlafs
Unterstützung des Darms
Darm und Gehirn hängen durch die Darm-Hirn-Achse sehr eng zusammen. Zum Beispiel wird ein Großteil der für das zentrale Nervensystem wichtigen Botenstoffe im Darm hergestellt. Beim Serotonin beläuft sich dieser Anteil auf rund 90 %! Darum darf beim Hericium als Naturmittel gegen Depression keinesfalls sein stärkender Effekt auf das „Bauchhirn“ vernachlässigt werden: Er unterstützt allgemein die Regeneration der Schleimhäute im gesamten Magen-Darm-Trakt, was Entzündungen und Erkrankungen wie Reizdarm oder Leaky Gut entgegenwirkt. Eine gesunde Schleimhaut kann wichtige Nährstoffe besser aufnehmen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind weniger wahrscheinlich. Durch seine präbiotischen Inhaltsstoffe wie Polysaccharide und Chitin fördert der Vitalpilz außerdem eine gesunde Darmflora.
Erkenntnisse aus der Forschung
Pleurotus
Der Vitalpilz Pleurotus wird gerne ergänzend zum Hericium verabreicht, da er ebenfalls einen positiven Effekt auf die Darmflora hat. Sein Chitin und seine Faserstoffe binden außerdem Toxine im Darm. Sein Einsatz bei Depressionen ist also vorrangig dann angezeigt, wenn eine gestörte Darmflora oder eine Belastung mit Schadstoffen vorliegt. Bei einem Mangel an B-Vitaminen kann der Pleurotus außerdem die Resorption verbessern.
ABM und Maitake
Den ABM empfehlen Mykologen, wenn die Depression mit einer Allergie oder Autoimmunerkrankung zusammenhängt. Er unterstützt nämlich das Immunsystem, wieder in Balance zu kommen.
Zusammen mit dem Maitake kann er außerdem bei Depressionen, die auf einen Diabetes zurückgehen, gute Hilfe leisten. Beide Vitalpilze wirken regulierend auf den Blutzuckerspiegel. Damit sind sie ein effektives Naturmittel gegen Diabetes Typ 2.
Ihr positiver Einfluss auf den Fettstoffwechsel kommt außerdem Personen zugute, die an einem metabolischen Syndrom leiden. Mit dem Fettgewebe insbesondere im Bauchbereich gehen in der Regel chronische Entzündungen einher, die wiederum ein Risikofaktor für Depressionen darstellen. Schließlich gehen Forscher davon aus, dass der Maitake sogar direkt über den Dectin-1 Rezeptor antidepressiv wirkt.
Wo kaufe ich Vitalpilze?
Wir empfehlen Ihnen, ausschließlich Vitalpilze aus deutschem Bio-Anbau einzunehmen. Denn nur bei diesen hohen Qualitätsstandards können Sie sicher sein, dass die Heilpilze nicht mit Giften aus Boden oder Pflanzenschutzmitteln in Berührung gekommen sind. Pilze absorbieren nämlich umweltschädliche Stoffe und geben sie direkt an ihre Konsumenten weiter.
Darüber hinaus hat sich Pulver als Darreichungsform vielfach bewährt. Wichtig hierbei ist, dass es aus dem ganzen Pilz hergestellt ist und dieser bei weniger als 40° Celsius getrocknet wurde. Höhere Temperaturen würden wertvolle Inhaltsstoffe zerstören. Da selbst trockenes Pulver nicht unendlich haltbar ist und auf ihm möglicher Schimmel kaum zu erkennen ist, stellen Kapseln die sicherste Einnahmeform dar.
Bitte lassen Sie sich vor der Anwendung von Ihrem Therapeuten beraten!
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