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Naturmittel gegen Gicht – Vitalpilze helfen bei Ursachen und Symptomen

24. April 2021
Dipl.-Biol. Dorothee Ogroske et al.

Gicht ist eine Krankheit, die die Menschheit schon seit über 2500 Jahren begleitet. Im Mittelalter betrachtete man sie als Strafe für ein liederliches Leben in Völlerei. Tatsächlich hängt Gicht oft mit Ernährung und Alkoholkonsum zusammen. Wir erklären Ihnen hier, warum bei Gicht der sogenannte „Harnsäurespiegel“ so wichtig ist und wie dieser zu Entzündungen und Schmerzen in Ihren Gelenken führen kann. Erfahren Sie außerdem, worauf Sie bei Ihrer Ernährung achten sollten und welche Vitalpilze als Naturmittel gegen Gicht helfen können.

Was ist Gicht?

Die Gicht wird dem rheumatischen Formenkreis zugeordnet. Sie ist wie die Osteoporose eine Stoffwechselerkrankung, deren Symptome den Bewegungsapparat betreffen. Die Statistiken sagen, dass Gicht eine der häufigsten ernährungs-mitbedingten Erkrankungen bei Erwachsenen ist. Betroffene klagen vorrangig über anfallsartige Schmerzen in einzelnen Gelenken. Zusammen mit den Schmerzen kommt es zu Schwellungen und Rötungen, weil das Gelenk entzündet ist. Im schlimmsten Fall manifestiert sich die Gicht zu einer chronischen Erkrankung, die die Gelenke dauerhaft beschädigt und verformt. Auf weitere Folgen wie Nierensteine und Gichtknoten werden wir später noch zu sprechen kommen.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Gicht auf ein Stoffwechselprodukt in unserem Körper zurückgeht: die Harnsäure. Nahezu jede Gichterkrankung geht mit einem erhöhten Harnsäurewert im Blutplasma einher, was Experten auch „Hyperurikämie“ nennen. Die Harnsäure kann unter bestimmten Bedingungen ausfallen. Wenn sich die so entstehenden, scharfkantigen Kristalle im Bereich von Gelenken ablagern, verursachen sie winzige Verletzungen. Aus diesen erwachsen Entzündungen, die dann zu den beschriebenen Schmerzen und Schwellungen führen. Wenn es um das Thema Prävention und Behandlung geht, sollten Sie also immer im Hinterkopf behalten, dass die Harnsäure Dreh- und Angelpunkt dieser Erkrankung darstellt. Ein Naturmittel gegen Gicht ist also meist auch ein Naturmittel gegen einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut.

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Wer hat Gicht?

Hand mit Gichtknoten Studien haben ergeben, dass etwa 30 % der Männer und 3 % der Frauen in Industrienationen erhöhte Harnsäurewerte im Blut aufweisen. Allerdings erkrankt nur etwa jede zehnte Person mit einer Hyperurikämie tatsächlich an Gicht. Insgesamt liegt die Prävalenz zwischen einem und zwei Prozent, womit Gicht die häufigste Form der Arthritis im Erwachsenenalter darstellt. In ganz seltenen Fällen kommt es auch zu Gichtanfällen, ohne dass ein relevant erhöhter Harnsäurewert festgestellt werden kann. Die Harnsäure ist also zwar ein wesentlicher Faktor, wenn es um das Risiko geht, an Gicht zu erkranken. Dennoch ist sie nicht alleine ausschlaggebend. Weitere begünstigende bzw. Risikofaktoren werden wir gleich noch genauer beleuchten. Obwohl Männer zehn Mal häufiger erhöhte Harnsäurewerte aufweisen als Frauen, erkranken sie nur etwa fünf Mal häufiger an Gicht. Der Beginn der Erkrankung liegt typischerweise nach dem 40. Geburtstag. Frauen sind im Schnitt noch älter bei Ausbruch der Krankheit, da sie bis zu den Wechseljahren dank der Östrogene weitestgehend vor einem erhöhten Harnsäurespiegel geschützt sind. Die weiblichen Hormone unterstützen die Niere bei ihrer Aufgabe, überschüssige Harnsäure auszuscheiden. Interessant ist, dass Gicht häufig im Zusammenhang mit dem metabolischen Syndrom aufritt. Hierbei handelt es sich um eine Kombination verschiedener gesundheitlicher Probleme, die mit Fehlernährung und Stoffwechselstörungen im Zusammenhang stehen: Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte. Für Personen, die an einem metabolischen Syndrom leiden, ist es sehr interessant, dass sie mithilfe von Vitalpilzen ihren gesundheitlichen Zustand gut stabilisieren und so einer Gichterkrankung vorbeugen können. Außerdem nimmt die Erkrankungshäufigkeit mit steigendem Lebensalter zu. Das liegt allerdings vorrangig an anderen Krankheiten und an Medikamenten, die einen erhöhten Harnsäurespiegel mit sich bringen.

Wie entsteht Gicht?

In unserem Körper fällt Harnsäure zwangsläufig als Nebenprodukt beim Abbau von Purinen an. Purine wiederum nehmen wir einerseits über unsere Nahrung auf. Andererseits werden sie beim Abbau von Zellen freigesetzt. Als Grundbaustein von Nukleinsäuren brauchen wir Purine unbedingt für die Speicherung genetischer Informationen in Form von DNA und RNA. Wenn nun bei ihrem Abbau Harnsäure entsteht, ist das an sich kein Problem. Es hat sogar eine antioxidative Wirkung und schützt uns somit vor Beschädigungen durch freie Radikale. Allerdings fehlt uns Menschen die sogenannte „Uricase“. Diese bräuchten wir, um aus Harnsäure das leichter lösliche Allantoin zu machen. In Ermangelung dieser Alternative müssen wir sie also so ausscheiden, wie sie ist. Ungefähr drei Viertel der überschüssigen Harnsäure verlassen unseren Organismus über die Nieren mit dem Urin. Das übrige Viertel scheiden wir über Darm, Speichel und Schweiß aus.

Was ist das Problem mit der Harnsäure?

Soweit ist Harnsäure also eine ganz natürliche Substanz, mit der unser Körper laufend zu tun hat. Zum Problem wird sie erst, wenn ihre Konzentration über ein gesundes Maß ansteigt. Grund hierfür ist in vielen Fällen eine zu geringe Ausscheidung. Ebenso kann eine übermäßige Produktion von Harnsäure schuld sein. Darum sind Naturmittel gegen Gicht in der Regel darauf ausgelegt, die Ausscheidung von Harnsäure zu fördern oder wie es viele Vitalpilze tun, eine übermäßige Produktion herunter zu regulieren.

Dies ist so wichtig, weil es unser Körper ab einer gewissen Konzentration nicht mehr schafft, die Harnsäure zu lösen. Folglich kristallisiert sie aus und es entsteht Natriumurat. Diese winzig kleinen, scharfkantigen Kristalle lagern sich bevorzugt in Gelenken, Schleimbeuteln, Sehnen und auch unter der Haut ab. Diese Kristalle lösen dann die bereits erwähnten Entzündungen mit Schmerzen und Schwellungen aus.

Grafische Darstellung von der Gicht-Entstehung und Harnsäure-Kristallen

An diesem Geschehen ist das körpereigene Komplementsystem beteiligt. Hierbei handelt es sich um einen Teil des angeborenen Immunsystems. Es versucht mithilfe von Proteinen bestimmte Abwehrzellen wie beispielsweise neutrophile Granulozyten an den Ort des Geschehens zu locken. In diesem Zusammenhang werden dann entzündungsfördernde Botenstoffe (Zytokine) wie der Tumornekrosefaktor Alpha und weitere proinflammatorische Substanzen ausgeschüttet.

In diesem Zusammenhang geben Vitalpilze mit antientzündlichen Eigenschaften eine wertvolle Hilfestellung bei der Linderung der Symptomatik.

Primäre vs. sekundäre Gicht

In der Medizin wird nun im Hinblick auf die Ursachen der Gicht zwischen der primären und sekundären Gicht unterschieden. Bei der primären Gicht handelt es sich um eine vererbte Stoffwechselstörung, bei der die Ausscheidungsfunktion der Niere für die Harnsäure eingeschränkt ist.  Experten sprechen auch von einer sogenannten harnsauren Diathesen. Eine Überproduktion von Harnsäure rührt bei rund einem Prozent der Betroffenen von einem genetisch bedingten Enzymdefekt her. In jedem Fall kommt es bei der primären Gicht zu einer erhöhten Harnsäurekonzentration, die nach einer gewissen Phase der Symptomfreiheit in einem akuten Gichtanfall mündet.

Wenn hingegen von einer „sekundären“ Gicht die Rede ist, steht ein anderes Problem im Vordergrund, das ursächlich für den gestörten Harnsäurehaushalt ist. So tritt Gicht beispielsweise des öfteren als Begleiterkrankung bei Psoriasis (Schuppenflechte) oder Sarkoidose (Morbus Boeck) auf. Vermehrter Zellabbau und Zellumbau bei der Leukämie, der hämolytischen Anämie oder während einer chemotherapeutischen Tumorbehandlung kann zu einem erhöhten Harnsäurespiegel führen. Zudem begünstigen Krankheiten, die die Ausscheidung von Harnsäure über die Niere herabsetzen, z.B. Nierenerkrankungen oder Typ-2-Diabetes diese Form der Gicht.  Darüber hinaus begünstigen manche Medikamente wie zum Beispiel Diuretika, ASS und das Parkinsonmittel Levodopa die Erkrankung. Toxine wie Blei, Benzoesäure oder Mykotoxine können genauso ursächlich sein. Schließlich ist auch vom Fasten bekannt, dass durch den rapiden Abbau von Zellen aufgrund der mangelnden Energiezufuhr ein Übermaß an Purinen freigesetzt wird, was sich wiederum auf den Harnsäurespiegel auswirkt.

Warum kommt es zur Gicht?

 Wo genau liegt denn nun der kritische Harnsäurewert, ab dem es zu einer Gicht kommt? Bei bis zu 6,5 Milligramm Harnsäure pro Deziliter Blut sprechen Experten von einem normalen Spiegel. Alles darüber ist ein Risikofaktor für eine Gichterkrankung. Streng genommen gilt dieser Wert für Männer, während die Harnsäurenorm für Frauen niedriger angesetzt ist. Wenn es um das Erkrankungsrisiko bezüglich Gicht geht, gilt aber auch für das weibliche Geschlecht die 6,5 mg / dl-Grenze.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass jeder Mensch mit erhöhten Harnsäurewerten an Gicht erkrankt! Hier scheinen noch andere Faktoren wie das Milieu im Gelenk und die Temperatur eine Rolle zu spielen. Je niedriger (saurer) der pH-Wert der Gelenkflüssigkeit ist und je kälter das Gewebe am Gelenk ist, umso eher bilden sich die Natriumurat-Kristalle. Ab einer Konzentration von 8 Milligramm Harnsäure pro Deziliter Blut steigt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung allerdings nahezu unabhängig von den beiden anderen genannten Faktoren rasant an. Es ist also äußerst ratsam, Naturmittel gegen Gicht möglichst frühzeitig anzuwenden, um den Harnsäurespiegel erst gar nicht so weit ansteigen zu lassen.

Risikofaktoren für einen Gichtanfall

Nun stellen wir Ihnen einige Faktoren vor, die das Auftreten von Gicht fördern:
  • Alkoholkonsum: Alkohol steigert die Harnsäureproduktion in der Leber und hemmt gleichzeitig die Ausscheidung über die Nieren. Daher ist die Wahrscheinlichkeit für einen Gichtanfall nach einem Abend mit viel Alkohol deutlich erhöht. Aufgrund des Puringehalts scheint Bier in diesem Zusammenhang noch kritischer zu sein als Wein.
  • Übermaß purinreicher Nahrungsmittel: Fisch, Meeresfrüchte und Fleisch sind im Durchschnitt überaus reich an Purinen. Der Verzehr von großen Mengen kann daher einen Gichtanfall begünstigen. Purinreiche pflanzliche Lebensmittel scheinen hingegen Studien zufolge das Risiko nicht nennenswert zu erhöhen.
  • Fructosehaltige Getränke: Fructosereiche Getränke wie Cola, aber auch Säfte werden immer wieder mit Gichtanfällen in Verbindung gebracht.
  • Harnsäuresenkende Medikamente: Werden Medikamente verabreicht, die ein starkes Absinken der Harnsäure verursachen, kann dies ebenfalls Gicht begünstigen. Um den Abfall des Spiegels zu kompensieren, eröffnet der Körper nämlich seine Harnsäuredepots. An deren Rändern kann es dann zu Entzündungen kommen. Hier sind Naturmittel wie Vitalpilze wieder im Vorteil, da sie nie ein übermäßig starkes Absinken des Harnsäurespiegels herbeiführen.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Gicht-Risiko, insbesondere das einer sekundären Gicht.
  • hoher BMI: Bei Übergewicht und metabolischem Syndrom sind mit der Zeit alle Stoffwechselprozesse beeinträchtigt. Darum kann auch die Harnsäure leichter einmal überschießen.
  • Stress: Unter Stress oder großer Angst steigt der Harnsäurespiegel ebenfalls an. Lässt die psychische Belastung nach, sinkt er aber wieder. Hier können beispielsweise die Heilpilze Reishi und Cordyceps gut helfen, da sie das Stresserleben vermindern.
  • Operationen: Auch nach Operationen konnten erhöhte Harnsäurewerte beobachtet werden. Dasselbe gilt für andere starke körperliche Belastungen.
  • Diabetes: Insulin und Harnsäure gehen ein Stück weit Hand in Hand. So hemmt ein erhöhter Insulinspiegel die Ausscheidung von Harnsäure. Aus diesem Grund weisen Diabetiker relativ häufig einen erhöhten Harnsäurewert auf. Andererseits findet sich bei Menschen mit erhöhten Harnsäurewerten häufiger eine Insulinresistenz als bei Personen mit durchschnittlichen Werten.

Krankheitsverlauf

Wo tritt Gicht zuerst auf?

 Typischerweise betrifft der erste Gichtanfall bei den meisten Menschen das Großzehgrundgelenk. Das liegt daran, dass hier mit die kälteste Stelle des gesamten Körpers ist und Kälte, wie gesagt das Ausfallen der Harnsäure begünstigt. Bis zu zehn Grad Celsius kälter kann das Gelenk am Ansatz des großen Zehs als der Rest des Körpers sein. Typisch ist außerdem, dass Gichtanfälle nachts oder in den frühen Morgenstunden ihren Anfang nehmen. Nach sechs bis zwölf Stunden erreichen Schmerzen, Schwellung und Rötung dann ihren Höhepunkt. Das betroffene Gelenk ist dann äußerst druckempfindlich und heiß. Begleitend können Fieber und Schüttelfrost auftreten. Es dauert meist ein bis zwei Wochen, bis die Symptome von selbst wieder komplett abklingen. Aufgrund der Schmerzen wird begleitend oft ein Schmerzmittel verabreicht. Wenn die Schwellung nachlässt, schält sich bisweilen die Haut rund um das Gelenk. Neben dem Großzehengrundgelenk können ebenso Fuß-, Knie-, Ellbogen sowie Hand- und Fingergelenke von einem Gichtanfall betroffen sein. Schultern und Hüfte trifft es hingegen sehr selten. Diagnostisch interessant ist, dass während eines Gichtanfalls der Harnsäurespiegel im Blut meist auf ein normales Niveau absinkt!

Wie sieht der Verlauf einer Gichterkrankung aus?

Nach einem ersten Gichtanfall muss es nicht zwangsläufig zu weiteren Anfällen kommen. Dennoch ist es ratsam, den Harnsäurespiegel zum Beispiel mithilfe von Vitalpilzen zu regulieren. Darüber hinaus gibt es weitere Naturmittel gegen Gicht, auf die wir gleich noch eingehen werden. Unternehmen die Betroffenen nichts gegen die Ursachen des Anfalls und gehen keine Behandlung ein, tritt der nächste Anfall meist zwischen sechs Monaten und zwei Jahren später auf. Folgeanfälle betreffen oft auch andere Gelenke oder sogar mehrere gleichzeitig. Außerdem erhöht sich die durchschnittliche Dauer der Anfälle, sodass die Schmerzen länger zu ertragen sind.

Schließlich ist auch eine Chronifizierung der Gicht möglich. Dazu kommt es im Schnitt aber erst zwölf Jahre nach dem ersten Anfall. Eine chronische Gicht ist äußerst belastend, da sie mit andauernden Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken einhergeht. Hinzu kommen unter Umständen arthritische Gelenkveränderungen durch Knorpel- und Knochenzerstörung. Sie schränken die allgemeine Beweglichkeit zunehmend ein. Ein Gichtanfall muss nicht zwangsläufig in einer Chronifizierung münden. Selbst dann nicht, wenn er unbehandelt bleibt. Forscher vermuten, dass die Veränderung des Harnsäurespiegels im Laufe der Zeit hier eine wesentliche Rolle spielt. Daher ist es für die Prävention wichtig, diesen mithilfe von Heilpilzen und einem ausgewogenen Lebensstil in der Waage zu halten.

Weitere gesundheitliche Risiken von Gicht

 Als weitere Folge eines dauerhaft erhöhten Harnsäurespiegels können sich sogenannten Gichtknoten bzw. „Tophi“ bilden. Ungefähr 30 % der Personen mit einem unbehandelten Gichtanfall entwickeln innerhalb von fünf Jahren solche Knoten. Sie lagern sich in der Nähe von Gelenken, an Knochen, Knorpeln und unter der Haut ab. Vorrangig betrifft dies Ellbogen, Zehen- und Fingergelenke sowie die Achillessehnen und den Ohrenknorpel. Problematisch ist, dass diese Gichtknoten dauerhaft Schmerzen verursachen. Die gute Nachricht hingegen ist, dass eine Behandlung zur Senkung der Harnsäure, die beispielsweise durch Vitalpilze als Naturmittel gegen Gicht begleitet wird, auch die Tophi wieder kleiner werden lässt.

Weitere Konsequenzen einer Gicht hängen davon ab, wo sich die Kristalle möglicherweise noch ablagern. Lassen sie sich beispielsweise in Niere oder Blase nieder, steigt das Risiko von Nierensteinen, Niereninsuffizienz, nierenbedingtem Bluthochdruck sowie Harnwegsinfektionen.

Wie kann man Gicht behandeln?

Wenn es zunächst um einen akuten Gichtanfall geht, haben sich folgende Maßnahmen in der Praxis bewährt:

  • betroffenes Gelenk hoch lagern
  • Gelenk kühlen
  • bei Bedarf einen Arzt wegen Schmerzmitteln konsultieren

Gicht langfristig auszukurieren und weiteren Anfällen vorzubeugen bedarf hingegen mehr Zeit. Schließlich muss der gesamte Stoffwechsel wieder ins Lot gebracht werden. Zentral ist dabei, die Nieren in ihrer natürlichen Funktion als Harnsäure-Ausscheider zu unterstützen. Hierfür gibt es verschiedene Ansätze aus der Naturheilkunde, die vorrangig auf einen gesunden Lebensstil und die Unterstützung durch Vitalpilze bauen. In diesem Zusammenhang möchten wir zunächst kurz auf den Aspekt der Ernährung eingehen, ehe wir uns den verschiedenen Heilpilzen zuwenden.

Welche Lebensmittel sind bei Gicht tabu?

Im Zusammenhang mit der Entstehung von Harnsäure aus Purinen sind wir bereits kurz auf den Puringehalt von Nahrungsmitteln eingegangen. Hier haben sich insbesondere die purinreichen Lebensmittel tierischen Ursprungs als Risikofaktor für Gichtanfälle herauskristallisiert. Wenn Ihr Harnsäurespiegel bereits erhöht ist, sollten sie vor allem Fisch, Meeresfrüchte und möglichst auch fettes Fleisch vermeiden. Weiterhin gilt es, den Konsum von Alkohol und hier insbesondere von Bier auf ein Minimum zu reduzieren. Gleichzeitig sollten Sie immer viel trinken, damit die Nieren gut arbeiten können. Hier bietet sich stilles Wasser an und – falls verfügbar – hydrogenkarbonatreiches Heilwasser, da dieses Steinbildungen in der Niere entgegenwirkt. Auch (kalte) Kräutertees sind hervorragende Durstlöscher. Nicht empfehlenswert sind süße Getränke wie Limonade, Cola oder auch Fruchtsäfte.

Durch die Ernährung haben Sie nicht nur Einfluss auf die Purinzufuhr – Sie können gleichermaßen das Milieu in Ihrem Körper beeinflussen. Da Harnsäure in einem sauren Umfeld eher auskristallisiert, sollten Sie basische Lebensmittel bevorzugen. Dazu gehören allen voran Obst und Gemüse, aber auch Nüsse, Kräuter und natürlich Pilze. Kohlenhydrate gilt es hingegen soweit möglich zu reduzieren, da sie die Insulinausschüttung fördern. Ein höherer Insulinspiegel geht immer mit einem höheren Harnsäurewert im Serum einher. Essen Sie außerdem ihrem Blutzuckerspiegel zuliebe nur drei Mahlzeiten täglich. Ein hoher Gehalt an Bitterstoffen unterstützt zusätzlich die Verdauung und die Ausscheidung von Schlacken.

Sonstige Maßnahmen

  Neben einer ausgewogenen, pflanzenbasierten Ernährung helfen auch basische Bäder, den pH-Wert im Körper anzuheben. Das können sowohl Voll- als auch Fußbäder sein. Ebenfalls hilfreich bei Gicht sind regelmäßige Saunagänge. Sport bitte nur im mäßigen Leistungsbereich treiben, weil bei zu großer Anstrengung im Körper Milchsäure gebildet wird. Generell gilt es Stress zu reduzieren und ausreichend zu schlafen, damit der Körper sich gut generieren kann und der Stoffwechsel nicht beeinträchtigt wird.

Wie helfen Vitalpilze bei Gicht?

Es gibt eine Auswahl an Vitalpilzen, die bei erhöhtem Harnsäurespiegel und somit als Naturmittel gegen Gicht besonders hilfreich sind. Neben Reishi und Cordyceps sind dies Shiitake, Pleurotus und Maitake. Doch auch andere Vitalpilze können je nach Ursache der erhöhten Harnsäurewerte, Begleiterkrankungen und körperlicher Gesamtverfassung sinnvoll sein.

Lassen Sie sich hier gerne von unseren Expertinnen beraten. Sie können die für Sie individuell optimale Kombination und Dosierung von Heilpilzen ermitteln.

Grundsätzlich sind folgende Eigenschaften von Vitalpilzen im Zusammenhang mit einer Gichterkrankung hilfreich:

Verbesserte Nierenausscheidung

Einige Heilpilze können dank ihrer Inhaltsstoffe senkend auf den Harnsäurespiegel im Blut einwirken. So unterstützen zum Beispiel der Polyporus und der Poria cocos direkt die Niere in ihrer Arbeit. Ihre harntreibende und zugleich nierenschützende Wirkung senkt das Risiko, einen Gichtanfall zu erleiden.

Verringerung des Risikos einer Stoffwechselerkrankung

Da sowohl Diabetes als auch das metabolische Syndrom mit einem erhöhten Harnsäurespiegel assoziiert sind, gilt es beide Probleme schon vor der Ausbildung einer Gicht anzugehen. Hierbei sind solche Vitalpilze hilfreich, die die Darmflora schützen und pflegen wie auch solche, die Blutzucker- und Insulinspiegel regulieren. Sehr wertvolle Heilpilze sind in diesem Zusammenhang der Maitake und der Coprinus.

Chitinhaltige Vitalpilze

Pilze wie der Maitake und der Coprinus enthalten Chitin. Dieses ist einerseits für Personen interessant, die an einem metabolischen Syndrom leiden. Es hemmt nämlich die Fettaufnahme über die Darmschleimhaut. Andererseits profitieren von Gicht Betroffene von dem Chitin, da der Körper es zu Glucosamin abbaut. Dieses Stoffwechselprodukt ist wiederum ein Grundbaustoff für Knorpel. Damit es ist essenziell für die Gesundheit von Sehnen, Knochen, Bänder wie auch Gelenke. Gerade ältere Personen leiden des Öfteren unter einem Mangel an Glucosaminen!

Entzündungshemmung

Spätestens, wenn die Gelenke chronisch entzündet sind, können die entzündungshemmenden Eigenschaften vieler Vitalpilze Linderung verschaffen. Von großer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die in den Pilzen enthaltenen Triterpene und Beta-Glukane, die direkt Einfluss auf die Entzündungskaskade nehmen.

Antioxidative Wirkung

Vitalpilze enthalten Enzyme, Phenole und Beta-Glukane, die im Körper antioxidativ wirken. Damit fangen sie vor allem Folgeerscheinungen von (chronischen) Entzündungen ab, in deren Rahmen ein Übermaß an Sauerstoffradikalen freigesetzt wird.

Schmerzlinderung

Gerade wenn die Schmerzen in den Gelenken unangenehm sind, aber eine längere Einnahme von Schmerzmitteln ungünstig ist, können Heilpilze mit antinozizeptiver Wirkung wahre Erleichterung verschaffen. Mykotherapeuten setzten zu diesem Zweck beispielsweise gerne Reishi, Shiitake und Cordyceps ein.

Welche Vitalpilze helfen am besten bei Gicht?

Vitalpilz Reishi

 Der Reishi ist ein sehr wichtiges Naturmittel gegen Gicht. Er wirkt nämlich nicht nur schmerzlindernd, sondern aufgrund seiner hohen Konzentration an Triterpenen ebenso antientzündlich und antioxidativ. Dank seiner vegetativ ausgleichenden Eigenschaften fördert er die Regenerationsprozesse im Körper. Dabei wird ihm in der Traditionellen Chinesischen Medizin auch die Fähigkeit zugeschrieben, den Geist zu beruhigen. Ein geringerer Stresslevel verringert das Risiko eines stressbedingten Anstiegs des Harnsäurespiegels.

Ein zentraler Ansatzpunkt des Reishis ist die Leber. Dort verbessert er den Fettstoffwechsel, was erhöhten Blutfettwerten und folglich einem metabolischen Syndrom vorbeugt. Dank seiner präbiotischen Eigenschaften verbessert der Vitalpilz außerdem das Darmmilieu und beeinflusst den Stoffwechsel auf diesem Wege positiv.

Vitalpilz Cordyceps

 Der Cordyceps ist der wichtigste Vitalpilz für die Nieren. Er stärkt sie in ihrer Funktion und schützt sie. Damit kurbelt er die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen wie eben auch der Harnsäure an. Daneben hat er einen positiven Einfluss auf die Nebennieren. Hier werden unter anderem die Stresshormone Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet. Die regulative Wirkung des Cordyceps auf die Hormonproduktion macht sich Stress-reduzierend bemerkbar.

Im Zusammenhang mit Gicht und der durch sie verursachten Gelenkschmerzen ist schließlich noch zu erwähnen, dass der Cordyceps schmerzlindernd wirkt. Außerdem puffert er negative Folgen der gichtbedingten Entzündungen ab. Die in ihm enthaltene Superoxiddismutase und das Glutathion entfalten im Körper nämlich ihre antioxidativen Eigenschaften, was bedeutet, dass sie freie Radikale unschädlich machen. Darüber hinaus regulieren die Inhaltsstoffe des Cordyceps den Blutzuckerspiegel.

Vitalpilz Shiitake

 Beim Shiitake handelt es sich um einen Vitalpilz, der sich als harnsäuresenkend erwiesen hat. Er ist also ein unheimlich wertvolles Naturmittel gegen Gicht – insbesondere der primären Gicht. Dank seiner basischen Eigenschaften sorgt er für ein Milieu in den Gelenken, in denen sich nur schwer Harnsäurekristalle ausbilden können. Darüber hinaus baut er mit seinen Inhaltsstoffen beschädigte Gelenke wieder auf und fördert deren allgemeine Beweglichkeit. Mögliche Schmerzen im Bereich der Gelenke vermag er dabei zu lindern.

Der Shiitake ist allerdings nicht nur ein reiner Vitalpilz, sondern ebenso ein wertvoller Speisepilz. Aufgrund seines hohen Gehalts an Eiweiß gilt er als vorzüglicher Fleischersatz. Im Gegensatz zu tierischen Lebensmitteln senkt er aber den Cholesterinspiegel, indem er den Abbau von Cholesterin vorantreibt. Das ist eine große Hilfe, wenn jemand sein Übergewicht reduzieren möchte. Darüber hinaus ist es sehr hilfreich, dass der Shiitake eine basische Wirkung auf unseren Körper ausübt. In einem sauren Milieu fallen Harnsäurekristalle nämlich deutlich schneller aus als in einer basischen Umgebung.

Vitalpilz Pleurotus

 Auch der Pleurotus ist ein wohlschmeckender Speisepilz. Er weist einen hohen Anteil an Eiweiß wie auch an B-Vitaminen auf. Gerade Personen, die zu einem metabolischen Syndrom neigen, sollten des Öfteren eine Fleischmahlzeit durch ein Pilzgericht ersetzen. Wie der Shiitake hat auch der Pleurotus einen senkenden Einfluss auf die Blutfettwerte und verringert so das Risiko für eine Fettstoffwechselstörung.

An dieser Stelle ist auch zu erwähnen, dass seine Inhaltsstoffe die Darmflora nähren und aufbauen. All diese Eigenschaften sind im Zusammenhang mit Gicht sehr wertvoll, weil Übergewicht und metabolisches Syndrom gehäuft zusammen mit einem erhöhten Harnsäurespiegel auftreten.

In Hinsicht auf die konkreten Symptome einer Gichterkrankung kann der Pleurotus Erleichterung verschaffen. Er hat nämlich einen entspannenden Einfluss auf Muskeln, Sehnen und Gelenke – also all die Orte, an denen sich die Harnsäure anlagert und Gichtknoten entstehen können.

Vitalpilz Maitake

 Der Maitake sei an dieser Stelle vorrangig als Empfehlung für Personen mit Problemen beim Fettstoffwechsel erwähnt. Er ist nämlich der bevorzugte Vitalpilz, wenn es um das metabolische Syndrom geht. Wie bereits erwähnt, steigt das Risiko eines erhöhten Harnsäurespiegels, sobald der Stoffwechsel insgesamt aus dem Lot gerät. Hier hilft der Maitake, indem er beispielsweise den Fettstoffwechsel ankurbelt und in der Folge den Spiegel von Triglyzeriden sowie Cholesterin im Blut senkt. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zum Gewichtsmanagement. In Hinsicht auf Diabetes ist außerdem noch interessant, dass der Maitake eine bestehende Insulinresistenz der Körperzellen ein Stück weit rückgängig machen kann.

Jeder Mensch ist einzigartig!

Unser erfahrenes Team berät Sie gerne ausführlich und kostenfrei in allen Fragen rund um Ihre Gesundheit.

Vitalpilze gegen Gicht kaufen

Sie leiden an Gicht oder wissen um Ihren erhöhten Harnsäurespiegel? Dann können Vitalpilze Ihnen helfen, sowohl die Ursachen als auch die Symptome zu lindern. Ehe Sie sich nach einem seriösen Züchter von Heilpilzen umsehen, sollten Sie sich allerdings gut beraten lassen, welche Pilze in Ihrem konkreten Fall am besten helfen.

Jeder Mensch ist anders! So wie die Ursachen einer Gicht unterschiedlich sein können, so unterscheiden sich auch die sonstige Lebenssituation und mögliche Begleiterkrankungen. Rufen Sie daher gerne unsere Expertinnen an und schildern ihnen Ihre eigene Situation. Dank langjähriger Erfahrung und fundiertem Fachwissen können unsere Expertinnen Ihnen die für Sie perfekten Vitalpilze nennen sowie einen detaillierten Dosierungsplan erstellen.

Bei Kauf der Heilpilze sollten Sie dann den Anbieter auf Herz und Nieren prüfen. Zentral ist dabei die Einhaltung von deutschen Bio-Richtlinien. Vitalpilze müssen nämlich fern jeglicher Pestizide, Düngemittel und anderer chemischer Substanzen wachsen, da sie diese bei Kontakt sofort aufnehmen und speichern. Am Ende nehmen Sie dann neben all den guten Inhaltsstoffen auch diese Toxine in sich auf und schaden Ihrer Gesundheit unwissentlich. Bei einer Zucht nach Bio-Standards können Sie sich hingegen sicher sein, dass keine Toxine in den Pilzen vorkommen. Des Weiteren muss der Hersteller ein schonendes Trocknungsverfahren bei unter 40° Celsius garantieren. Höhere Temperaturen zerstören nämlich wertvolle Enzyme, die Ihrer Gesundheit dann nicht mehr zur Verfügung stehen.  Schließlich hat die Erfahrung mit der Mykotherapie gezeigt, dass Pulver in Kapseln die ideale Darreichungsform ist. Dabei muss unbedingt der ganze Pilz schonende zu Pulver vermahlen werden, um auch alle Inhaltsstoffe zu erhalten. Die Kapsel selbst schützt das Pulver vor frühzeitigem Verderben. Außerdem sind Kapseln äußerst anwenderfreundlich, da sie sich einfach dosieren und einnehmen lassen.

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